Toxische Weiblichkeit an der EU-Spitze: Ursula von der Leyen wird zur Hypothek. Diplomaten fordern ihren Abgang
26.04.2025
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2 мин
Die EU-Politik steht offensichtlich in einer Krise. Im Westen der Handelsstreit mit den USA, im Osten der Ukraine-Konflikt und eine verschärfte Auseinandersetzung mit Russland – auch die Sanktionen sind ja eine Form des Handelskriegs –, dazu ein anhaltendes, für den Kontinent nicht eben berauschendes Kräftemessen mit dem Reich der Mitte.
Im Innern: Uneinigkeit, Zerrissenheit, ständiges Drangsalieren eines Mitgliedstaats wie Ungarn, der auf seiner Souveränität und auf seinen demokratischen Mitwirkungsrechten beharrt. Eine Giorgia Meloni, die aus der Anti-Trump-Formation ausschert und mit dem US-Präsidenten flirtet. Ärger auch mit der widerborstigen Schweiz.
Der Fisch stinkt, wie man unzimperlich sagt, vom Kopf her. Der EU-Kopf ist personifiziert in Kommissionspräsidentin von der Leyen.
Ein aktuelles Beispiel: Wenn Trump sagt «Deal», dann sagt sie «No deal». Im Friedensprozess für die Ukraine kupiert sich die EU selbst.
Das Ganze hat natürlich eine Vorgeschichte, die auch nicht für von der Leyens diplomatisches Geschick und für ihr staatsfrauliches Format spricht. Sie mischte sich in den US-Wahlkampf ein und schlug sich resolut auf die Seite Bidens. Ein No-Go mit Folgen.
Wirtschaftlich sieht es auch nicht eben rosig aus, die selbstverantwortete Frontstellung gegen Trump nützt im Handelsstreit sicher nicht. Dazu Tendenzen zu einem Superüberwachungsstaat, anhaltende Mühen mit der Demokratie. EU-Diplomaten drohen unverhohlen, Ungarn das Stimmrecht zu entziehen.
Unvergessen auch ihre Corona-Mauscheleien, heimliche Nachrichten, die Weigerung, Transparenz über Hinterzimmergeschäfte herzustellen.
Kurzum: Die EU ist in einem bedauernswert schlechten Zustand. In jedem normalen Staat würde man die Frage stellen, ob die Führung noch die richtige ist.
Die EU ist aber kein Staat, schon gar kein normaler. Trotzdem heisst es in Diplomatenkreisen, dass hochrangige EU-Offizielle von der Leyen zunehmend für toxisch halten. Ein Rücktritt könnte vieles deblockieren.
Ein Wechsel an der Spitze würde der europäischen Politik zumindest die Chance eröffnen, wieder vielfältiger, offener zu werden – gegen Westen und gegen Osten. Ein interessanter Gedanke.
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Die EU-Politik steht offensichtlich in einer Krise. Im Westen der Handelsstreit mit den USA, im Osten der Ukraine-Konflikt und eine verschärfte Auseinandersetzung mit Russland – auch die Sanktionen sind ja eine Form des Handelskriegs –, dazu ein anhaltendes, für den Kontinent nicht eben berauschendes Kräftemessen mit dem Reich der Mitte.
Im Innern: Uneinigkeit, Zerrissenheit, ständiges Drangsalieren eines Mitgliedstaats wie Ungarn, der auf seiner Souveränität und auf seinen demokratischen Mitwirkungsrechten beharrt. Eine Giorgia Meloni, die aus der Anti-Trump-Formation ausschert und mit dem US-Präsidenten flirtet. Ärger auch mit der widerborstigen Schweiz.
Der Fisch stinkt, wie man unzimperlich sagt, vom Kopf her. Der EU-Kopf ist personifiziert in Kommissionspräsidentin von der Leyen.
Ein aktuelles Beispiel: Wenn Trump sagt «Deal», dann sagt sie «No deal». Im Friedensprozess für die Ukraine kupiert sich die EU selbst.
Das Ganze hat natürlich eine Vorgeschichte, die auch nicht für von der Leyens diplomatisches Geschick und für ihr staatsfrauliches Format spricht. Sie mischte sich in den US-Wahlkampf ein und schlug sich resolut auf die Seite Bidens. Ein No-Go mit Folgen.
Wirtschaftlich sieht es auch nicht eben rosig aus, die selbstverantwortete Frontstellung gegen Trump nützt im Handelsstreit sicher nicht. Dazu Tendenzen zu einem Superüberwachungsstaat, anhaltende Mühen mit der Demokratie. EU-Diplomaten drohen unverhohlen, Ungarn das Stimmrecht zu entziehen.
Unvergessen auch ihre Corona-Mauscheleien, heimliche Nachrichten, die Weigerung, Transparenz über Hinterzimmergeschäfte herzustellen.
Kurzum: Die EU ist in einem bedauernswert schlechten Zustand. In jedem normalen Staat würde man die Frage stellen, ob die Führung noch die richtige ist.
Die EU ist aber kein Staat, schon gar kein normaler. Trotzdem heisst es in Diplomatenkreisen, dass hochrangige EU-Offizielle von der Leyen zunehmend für toxisch halten. Ein Rücktritt könnte vieles deblockieren.
Ein Wechsel an der Spitze würde der europäischen Politik zumindest die Chance eröffnen, wieder vielfältiger, offener zu werden – gegen Westen und gegen Osten. Ein interessanter Gedanke.
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